Allgemeines
Heidekraut oder Erika (Erica) ist die namensgebende Gattung für die Familie der Heidekrautgewächse (Ericaceae). Von den über 800 Arten sind die meisten in Südafrika heimisch, nur wenige in Vorderasien oder Europa. Sie wachsen in Meereshöhe bis hinauf in die alpine Stufe.
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Heidekräuter sind immergrüne, meist kompakte Zwergsträucher, einige Arten wachsen aber auch baumartig und können zehn Meter hoch werden. Die Blätter stehen in Wirteln, seltener gegenständig oder verstreut. Die Blüten sind meist bis zu zehn Millimeter groß und besitzen eine doppelte Blütenhülle mit Kelchblättern, Krone und Staubgefäßen, die aus der Blütenkrone herausragen. Die Farbpalette der Blüten reicht von Weiß über Rosa und Karminrot bis Purpur. Heidekräuter gedeihen am besten an sonnigen Standorten, tolerieren aber auch halbschattige Plätze. Sie kommen hauptsächlich auf sandigen oder steinigen Böden vor.
In Europa beheimatet ist unter anderem die Schnee- oder auch Winter-Heide (Erica carnea). Sie hat als Gartenpflanze die größte Bedeutung und wächst in den Alpen bis 2700 Meter Höhe. Sie bildet bis zu 30 Zentimeter hohe Zwergsträucher. Ihre immergrünen Laubblätter sind nadelförmig, die Blütenstände bestehen aus vielen kleinen Blüten, die rosa oder rötlich gefärbt und etwa acht Millimeter lang sind. Die Schnee-Heide blüht von Januar bis April und ist eine wichtige frühe Bienenweide. Sie kommt zwar mit den meisten nicht zu schweren Bodenarten zurecht, bevorzugt aber im Gegensatz zu anderen Heidekrautgewächsen kalkhaltige Erde. Die Pflanzen werden in zahlreichen Sorten angeboten.

MSG/Karina Nennstil
Die südafrikanische Glocken-Heide ‘Paola’ (Erica gracilis) imponiert mit ihren glöckchenartigen Blüten
Eine weitere beliebte Gartenpflanze ist die Glocken-Heide (Erica gracilis), die aus Südafrika stammt. Sie verträgt keinen Kalk und erfriert bei strengen Frösten. Die Cornwall- oder Sommer-Heide (Erica vagans) blüht von Juli bis September. Sie ist im Südwesten Englands, aber auch an den atlantischen Küsten bis Spanien verbreitet. Ihre acht Millimeter langen Blüten bilden zusammen einen 8 bis 15 Zentimeter langen, schlanken Blütenstand. Sie gedeiht am besten auf sandigen oder steinigen Böden und kommt oft in Küstennähe vor.
Ebenfalls in Europa heimisch ist die Grau-Heide (Erica cinerea). Sie wächst als immergrüner Zwergstrauch und wird bis zu 60 Zentimeter hoch. Ihre Blütezeit reicht vom Frühsommer bis zum Frühherbst. Der traubige Blütenstand enthält zahlreiche Blüten in verschiedenen Rosatönen. Sie ist auch als Zierpflanze geeignet.
Die Baum-Heide (Erica arborea) kann bis zu sechs Meter hoch werden und wächst unter anderem im Mittelmeerraum. In den Lorbeerwäldern der Kanarischen Insel La Gomera wird diese Art sogar bis zu 20 Meter hoch und gedeiht besonders gut auf saurem Gestein. Ihre knollenartigen Wurzeln, die einen Durchmesser von bis zu 40 cm erreichen können, nutzt man zur Herstellung von Tabakpfeifen oder Messergriffen. Aufgrund mineralischer Einlagerungen ist das Holz sehr hart.
Übrigens: Die Sommer- oder Besenheide (Calluna vulgaris), die das Landschaftsbild der Lüneburger Heide prägt, ist keine Erica, sondern bildet die eigene Gattung Calluna. Sie zählt aber ebenfalls zur Familie der Heidekrautgewächse. Im Unterschied zu den meisten Erica-Arten ist die Besenheide sommergrün und blüht im Spätsommer.
Verwendung
Die Heidekräuter, die für die Gartengestaltung eine Rolle spielen, lassen sich an einer Hand abzählen. Alle Arten wirken am besten, wenn man damit im Heidegarten größere Flächen bepflanzt. Ideale Partner sind andere Zwergsträucher wie die Besenheide, Koniferen wie Wacholder und Kiefern oder auch Blütengehölze wie der Rhododendron. Im Winter und Frühling, etwa von Januar bis Mai, blühen die Sorten der Englischen Heide (Erica darleyensis) und der Schnee- oder Winter-Heide (Erica carnea) in Weiß, Rosa oder Rot. Sie sind gute Flächendecker für sonnige bis halbschattige Standorte.
Im Sommer blühen die Moor- oder Glockenheide (Erica tetralix), die Cornwall-Heide (Erica vagans) und Grau-Heide (Erica cinerea). Sie werden etwa 30 Zentimeter hoch und breit und können als Bodendecker in kleineren oder größeren Gruppen verwendet werden. Oft werden sie in Heidebeete gepflanzt. Die Glocken-Heide (Erica gracilis) blüht von September bis Dezember und wird deshalb vor allem im Herbst angeboten. Sie ist nicht winterhart, auch wenn einzelne Nächte mit Temperaturen knapp unter Null Grad verkraftet werden. Häufig setzt man Glocken-Heide in Schalen und Balkonkästen. Außerdem kommen sie für die Gestaltung von Beeten und für die Grabbepflanzung infrage.

MSG/Heike Marquardt
Die Cornwall-Heide ‘Valerie Proudey’ ist unter anderem im Südwesten Englands beheimatet und blüht von Juli bis September
Pflanzen
Die beste Pflanzzeit ist dann, wenn die Gärtnereien die jeweiligen Arten im Sortiment haben. Es muss beachtet werden, dass manche Arten nur auf saurem Boden gedeihen. Andere bevorzugen kalkhaltige Standorte, kommen aber auch in normaler, humusreicher Gartenerde zurecht. Den Pflanzbereich sollte man gut auflockern und das Loch so tief ausheben, dass der Wurzelballen noch einen halben Zentimeter mit Gartenerde bedeckt wird. Den Wurzelballen vor dem Pflanzen in Wasser tauchen und in den ersten Wochen gründlich wässern. Möchte man Englische Heide als Flächendecker verwenden, setzt man fünf bis sieben Pflanzen, bei Schnee-Heide acht bis zehn pro Quadratmeter.
Schneiden
Es ist wichtig, Heidekräuter regelmäßig zurückzuschneiden, damit sie kompakt bleiben und nicht von unten verkahlen. Die Englische Heide und die Schnee-Heide kürzt man regelmäßig mit der Heckenschere nach der Blüte Ende Mai. Die Cornwall-Heide schneidet man jährlich unterhalb des vorjährigen Blütentriebs ab. Die Glocken-Heide braucht nicht geschnitten zu werden.
Pflege
Heidekräuter sollten niemals ganz austrocknen. In regenarmen Perioden muss unbedingt gewässert werden, besonders vor den ersten Frösten. Im Frühjahr werden Heidekräuter mit Dünger versorgt. Kompost oder Langzeitdünger fördern das Wachstum. Die Arten, die nur auf saurem Boden gedeihen, bekommen Spezialdünger, zum Beispiel Rhododendron-Dünger
Winterschutz
Bei strengem Frost ohne Schneedecke deckt man bedingt winterharte Heidekräuter wie die Baum-Heide und auch die Grau-Heide mit Reisig, Tannenzweigen oder Vlies ab. Die Cornwall-Heide ist relativ frosthart und braucht nur bei anhaltenden Frösten mit Tannengrün geschützt zu werden. Auch die Schnee-Heide, die Temperaturen bis -30 Grad verträgt, sollte vor zu starker Wintersonne und Wind geschützt werden, damit sie nicht austrocknet.
Vermehrung
Heidekräuter können durch Stecklinge vermehrt werden. Diese werden im Sommer geschnitten, in die Erde gesteckt und möglichst gleichmäßig feucht gehalten. Die eigene Vermehrung lohnt aber nur bei seltenen Sorten, da die Pflanzen sehr preiswert sind.
Krankheiten und Schädlinge
Plötzliche Welke weist auf Pilzbefall hin. Kranke Pflanzen sollten schnell entfernt und über den Hausmüll entsorgt werden. Als Vorbeugung empfiehlt es sich, Staunässe zu vermeiden. Außerdem können die Larven von Dickmaulrüsslern Schäden an den Wurzeln verursachen. Der Käfer selbst frisst aber nur selten an den jungen Trieben.
Häufig gestellte Fragen
Wie lange blüht Heidekraut?
Die Blütezeit kann je nach Art variieren. Die Schneeheide blüht bereits von Januar bis April. Die Sommerheide blüht von Juli bis September. Die Blütezeit der Grauheide wiederum erstreckt sich vom Frühsommer bis zum Frühherbst.
Wie pflegt man Heidekraut?
Damit Heidekräuter schön kompakt bleiben, muss man sie – ähnlich wie Lavendel – regelmäßig zurückschneiden.
Welche Erde eignet sich für Heidekräuter?
Da die unterschiedlichen Arten auch unterschiedliche Bodenansprüche haben, sollte man sich bereits beim Kauf darüber informieren. Manche Arten bevorzugen einen sauren Boden, andere einen kalkhaltigen oder normalen, humusreichen Boden.
Sind Heidekräuter mehrjährig?
Die meisten Heidekräuter sind Zwergsträucher und mehrjährig. Es gibt aber Arten, die nur bedingt winterhart sind. Die Glockenheide blüht zum Beispiel von September bis Dezember und benötigt einen leichten Winterschutz.
Was passt zu Heidekräutern?
Heidekräuter lassen sich gut mit andernen Zwergsträuchern kombinieren. Gute Pflanzpartner sind Besenheide, Blütengehölze wie Rhododendron oder Koniferen wie Wachholder und Kiefern.
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FAQs
Welche Erika blüht im Winter? ›
Schneeheide gehört zu den Erika-Arten, die gut mit niedrigen Temperaturen klarkommen. Im Winter hat die immergrüne Schneeheide (Erica carnea) ihren Auftritt. Ihre Hauptblütezeit dauert von Dezember bis in den April, einige Knospen öffnen sich sogar schon im November und zeigen dann weiße, rote oder rosafarbene Blüten.
Welche Pflanze blüht schon im kalten Januar farbenfroh? ›Wir stellen im Folgenden Pflanzen vor, die schon im Januar blühen, trotz Kälte und Schnee, und so für Farbtupfer sorgen: Christrose und Lenzrose: Die beiden Highlights des Winters, die sich in fast jedem Garten und auf Gräbern finden. Die Christrose heißt auch Schneerose und blüht früher als die Lenzrose.
Was ist der Unterschied zwischen Heide und Erika? ›Es gibt zwei einfach zu erkennende Unterschiede: Die Besenheide (Calluna) trägt schmale Blütenknospen (im Bild ganz rechts), während Eriken mit etwas molligeren, nach unten nickenden Blütenglöckchen aufwarten. Die bekannteste ist hierzulande die winterblühende Schnee-Heide (Erica carnea).
Welche Erika sind winterhart? ›Pflanzen der winterharten Gewächse
Die Winterheide (Erica carnea) ist im Hinblick auf den Kalkgehalt des Bodens weniger empfindlich als die Sommerheide (Calluna vulgaris). Trotzdem sollten Sie für diese Pflanzen den Boden immer tiefgründig lockern und ansäuern.
Heidekraut ist sehr empfindlich gegenüber Trockenheit und darf auf keinen Fall austrocknen. Deshalb sollte der Boden stets gut durchfeuchtet sein, insbesondere in den heißen Sommermonaten sowie in Trockenperioden sollte regelmäßig und reichlich gegossen werden.
Was macht man mit Heidekraut im Frühjahr? ›Damit das Heidekraut lange schön und gepflegt aussieht, sollten die Sträucher nach der Blüte – also im Herbst respektive im zeitigen Frühjahr – zurückgeschnitten werden. So bleiben die Pflanzen lange blühfreudig und vergreisen nicht.
Welche Blumen blühen im Februar und März? ›- Blaustern (einige Sorten)
- Christrose.
- Elfen-Krokus.
- Erdprimel (die erste Primel des Jahres)
- Schneeglöckchen.
- Winter-Iris.
- Winterling.
- Winterschneeball.
- Amaryllis (im Haus)
- Christrose.
- Hornveilchen (zweite Blüte)
- Hyazinthe (nur im Haus)
- Narzisse (einige Züchtungen)
- Schneeglöckchen (bei wärmeren Temperaturen)
- Schneeheide.
- Winterjasmin.
Winterschneeball: Pflanzen, pflegen, vermehren
Der Winterschneeball ist ein aufrecht wachsender Strauch, der im Winter mit weißen oder rosa Blüten besticht. Der pflegeleichte Strauch ist für jeden Garten, aber auch für den Kübel gut geeignet.
Achten Sie primär darauf, die Winterheide im Sommer um gut ein Drittel zurückzuschneiden. Auf diese Weise beugen vor, dass die Pflanze kahl wird und regen die Blütenbildung für das Folgejahr an. Achten Sie darauf, für den Schnitt ein geschärftes und sauberes Werkzeug zu nutzen und die Zweige nicht zu quetschen.
Wie lange halten Erika? ›
Beim Heidekraut unterscheidet man zwischen Winterheide und Sommerheide, also je nachdem, wann sie ihre Blütezeit haben. Alle Arten sind jedoch mehrjährig, überstehen den Winter und können im Grunde das ganze Jahr über gepflanzt werden. Herbst und Frühjahr sind für die Pflanzung jedoch am besten geeignet.
Ist Erika mehrjährig? ›Schnee-Heide (Erica carnea)
Die mehrjährige und winterharte Schnee-Heide bildet mit der Zeit dicke Polster und ist daher eine gute Bodendecker-Pflanze. Wie es der Name schon vermuten lässt, kann auch starker Frost der Schnee-Heide nichts anhaben. Sie benötigt einen leicht kalkhaltigen ausreichend feuchten Boden.
Winterheide (Erica carnea und Erica x darleyensis) ist eine Gruppe der Erica-Arten. Diese hat je nach Sorte eine Blütezeit von November bis März und ist dauerhaft im Garten.
Welche Heide blüht das ganze Jahr? ›Heide blüht das ganze Jahr
Den Anfang macht die Schneeheide von Dezember bis April. Wenn diese Heide mit der Blütezeit durch ist, kann die Siebenbürgenheide den Übergang von Mai bis Juni einfädeln.
Der richtige Schnittzeitpunkt für winterharte Heide ist das Frühjahr. Sommer- und Herbstblüher sollten Sie daher ab Mitte April und Winterblüher ab Mitte Mai schneiden. Nur auf diese Weise bleiben die Pflanzen kompakt und werden mit vielen neuen Blütenanlagen erneut zum Austrieb gelangen.
Wie lange hält winterharte Heide? ›Heidearten | englische Heide (Erica x darleyensis) |
---|---|
Merkmale | kann 40 Jahre alt werden; Bienenweide; bevorzugt saure Böden |
winterhart | ja |
mehrjährig | ja |
Heidearten | Gezüchtete Sonderform der Besenheide: Knospenheide |
Erica. Wem der Garten im Winter zu trist ist, der sollte Heidekraut pflanzen. Insbesondere die Winterheide (Erica) trotzt der Kälte und die verschiedenen Sorten lassen sich zu farbenfrohen Blütenteppichen kombinieren.
Wann schneidet man Heidekraut zurück? ›Hier gilt die Grundregel: Alle Heidekräuter, die vor dem Johannistag (24. Juni) verblüht sind, werden nach der Blüte geschnitten, alle anderen spätestens Ende Februar.
Wie sieht die Winterheide im Sommer aus? ›Beim näheren Hinsehen zeigt sich aber, dass es sich bei den im Sommer blühenden Exemplaren um die sogenannte Besenheide handelt. Diese wächst in Moor- und Heidegebieten mit relativ milden Klimadaten und ist an ihrem schuppenartigen Laub erkennbar.
Wie schneide ich Winterheide? ›Die folgenden Dinge sind beim Rückschnitt zu beachten: sauberes Schnittwerkzeug mit scharfen Kanten verwenden. nicht zu sehr in das alte Holz schneiden. die Pflanzen um etwa ein Drittel einkürzen.
Wie weit darf man Heide zurückschneiden? ›
Schneiden Sie die Pflanzen bis auf eine Handbreit über dem Boden ab. Außerdem können Sie bei der Sommerheide noch einen Herbstschnitt vornehmen, den Sie jedoch bei der Winterheide besser unterlassen sollten – sonst schneiden Sie die Blütenknospen ab und verhindern so eine Blüte.
Was ist eine Geburtsblume? ›Die Geburtsblume ist diejenige, die mit deinem Geburtsmonat in Verbindung gebracht wird - eine Art "florales Sternzeichen".
Was blüht im März und April? ›...
Welche Blumen blühen im April?
- Anemonen.
- Gänseblümchen.
- Gewöhnlicher Löwenzahn.
- Hyazinthen.
- Iris.
- Krokusse.
- Narzissen.
- Primeln.
Frühblüher | Größe | Blütezeit |
---|---|---|
Weide | 10–30 m | März–Mai |
Blaukissen | 8–15 cm | März–Mai |
Anemonen | 10–40 cm | März–Mai |
Gämswurz | 15–40 cm | März–Juli |
- Anemone.
- Blaustern.
- Krokus.
- Narzisse.
- Hyazinthe.
- Leberblümchen.
- Märzbecher.
- Märzveilchen.
Christrosen im Topf pflegen
Eine Drainageschicht, etwas aus Blähton, und ein Abzugsloch für Wasser sorgen dafür, dass keine Staunässe entsteht. Im Sommer darf die Pflanze nicht der prallen Sonne ausgesetzt werden. Die Erde sollte nicht austrocknen, sondern gleichmäßig feucht sein. Kalkhaltiges Leitungswasser ist ideal.
Als Frühblüher werden Blumen bezeichnet, die ganz früh im Jahr ihre ersten, neuen Blätter bekommen und die schon im Februar und März anfangen zu blühen. Viele der bekanntesten Frühblüher, wie Schneeglöckchen, Narzissen, Hyazinthen und Tulpen, sind Zwiebelblumen.
Was blüht Rosa im März? ›Mandel: Ähnlich wie auch Blutpflaume und Pfirsich hat der Mandelbaum kleine, hübsche Blüten in zartem Rosa. Er blüht ab März und verträgt danach einen kräftigen Rückschnitt. Pfirsich: Noch ein Baum mit hübschen Blüten ist der Pfirsich.
Was blüht im Winter rot? ›Im Januar und Februar gesellen sich dann die verwandten Lenzrosen (Helleborus Orientalis-Hybriden) dazu: Sie blühen in auffälligerem Pink und Rot.
Welche Heide blüht das ganze Jahr? ›Heide blüht das ganze Jahr
Den Anfang macht die Schneeheide von Dezember bis April. Wenn diese Heide mit der Blütezeit durch ist, kann die Siebenbürgenheide den Übergang von Mai bis Juni einfädeln.
Welche Heide ist mehrjährig? ›
Schnee-Heide (Erica carnea)
Die mehrjährige und winterharte Schnee-Heide bildet mit der Zeit dicke Polster und ist daher eine gute Bodendecker-Pflanze. Wie es der Name schon vermuten lässt, kann auch starker Frost der Schnee-Heide nichts anhaben.
Ist Calluna vulgaris winterhart? Grundsätzlich ist die Besenheide winterhart. Dennoch sollten Sie Ihre Pflanzen vor dem ersten Winter mulchen, da sich die Winterhärte noch nicht voll ausgebildet hat. Nach dem ersten Jahr können frostige Temperaturen Calluna vulgaris nichts mehr anhaben.
Wie lange halten Erika? ›Beim Heidekraut unterscheidet man zwischen Winterheide und Sommerheide, also je nachdem, wann sie ihre Blütezeit haben. Alle Arten sind jedoch mehrjährig, überstehen den Winter und können im Grunde das ganze Jahr über gepflanzt werden. Herbst und Frühjahr sind für die Pflanzung jedoch am besten geeignet.
Wie sieht Besenheide im Winter aus? ›Da die Besenheide frosthart ist, erfreuen ihre rosafarbenen, roten, violetten oder weissen Blüten während des gesamten Herbstes und je nach Sorte auch während der Winterzeit. Mit ihrer Blütenpracht setzt die Besenheide nicht nur auffällige Farbtupfer in die graue und laublose Natur.
Wie sieht Winterheide im Sommer aus? ›Beim näheren Hinsehen zeigt sich aber, dass es sich bei den im Sommer blühenden Exemplaren um die sogenannte Besenheide handelt. Diese wächst in Moor- und Heidegebieten mit relativ milden Klimadaten und ist an ihrem schuppenartigen Laub erkennbar.
Welche Heide blüht im Januar? ›Die Schnee-Heide blüht von Januar bis April und ist eine wichtige frühe Bienenweide. Sie kommt zwar mit den meisten nicht zu schweren Bodenarten zurecht, bevorzugt aber im Gegensatz zu anderen Heidekrautgewächsen kalkhaltige Erde. Die Pflanzen werden in zahlreichen Sorten angeboten.
Was mache ich mit Winterheide im Sommer? ›Im Sommer erscheint die Winterheide trotz einer relativ langen Blütezeit etwas schlichter als in den Wintermonaten. Trotzdem sollten Sie die Pflege der Pflanze auch im Sommer nicht zu kurz kommen lassen. Achten Sie primär darauf, die Winterheide im Sommer um gut ein Drittel zurückzuschneiden.
Was macht man im Sommer mit Erika? ›Direkt nach der Blüte sollte die Erica einem kräftigen Rückschnitt unterzogen werden, da sie sonst von unten verkahlt. Vermehrt werden kann die Erica mittels Absenkern. Hierfür wird ein kräftiger Trieb im Sommer auf die Erde gelegt, gut angehäufelt und regelmäßig gegossen.
Wann schneidet man winterharte Erika? ›Der richtige Schnittzeitpunkt für winterharte Heide ist das Frühjahr. Sommer- und Herbstblüher sollten Sie daher ab Mitte April und Winterblüher ab Mitte Mai schneiden. Nur auf diese Weise bleiben die Pflanzen kompakt und werden mit vielen neuen Blütenanlagen erneut zum Austrieb gelangen.
Wie lange blüht die winterheide? ›Winterheide (Erica carnea und Erica x darleyensis) ist eine Gruppe der Erica-Arten. Diese hat je nach Sorte eine Blütezeit von November bis März und ist dauerhaft im Garten.
Welche Heide hält am längsten? ›
Englische Heide (Erica x darleyensis)
Die Englische Heide ist eine Kreuzung aus zwei verschiedenen Heidearten (Erica carnea und Erica erigena). Sie besticht durch ihre sehr lange Blütezeit von November bis April.
Am besten gedeiht die Besenheide in einem Moorbeet. Bei der Pflege zeigt sie sich ziemlich anspruchslos, sie möchte regelmäßig bewässert und im Frühjahr gedüngt werden. Im Frühjahr, also in der Zeit von März bis April, ist zudem ein Rückschnitt empfehlenswert.
Wie viel Wasser brauchen Erika? ›Heidekraut gießen
Fühlt sich die Erde trocken an, dann sollten Sie gießen. Ist die Erde hingegen noch feucht, dann warten Sie mit dem Gießen noch. Das Heidekraut verträgt keine nassen Füße, also Staunässe oder anhaltend durchfeuchtete Erde. Jedoch dürfen die Pflanzen auch auf keinen Fall austrocknen.
Heidearten | englische Heide (Erica x darleyensis) |
---|---|
Merkmale | kann 40 Jahre alt werden; Bienenweide; bevorzugt saure Böden |
winterhart | ja |
mehrjährig | ja |
Heidearten | Gezüchtete Sonderform der Besenheide: Knospenheide |
Sommerblühende Heidekrautgewächse
Die als Bienen- und Schmetterlingsweide wichtige Sommer- oder Besenheide (Calluna vulgaris) blüht etwa ab August bis in den Herbst hinein. Ihre üppige Blüte ist alljährlich in der hierfür berühmten Lüneburger Heide zu bewundern.